Maifotos 2015
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Die folgenden 4 Aufnahmen habe ich alle im Mai 2015 aufgenommen ,-) Ich hoffe sie gefallen euch. Gruß Martin
Meisen TV
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Seit mehreren Jahren habe ich in meinem Meisenkasten eine IR Kamera mit 950Nm installiert (Schwarzes IR). Anfangs aus Neugierde und später um meinem Neffen ein paar Einblicke in die Vogelwelt zu ermöglichen.-) In diesem Winter hatte ich die Idee, alles in "Farbe und Bunt" aufzunehmen. Dafür muss der Kasten aber aktiv beleuchtet bzw. mit einem Fenster ausgestattet werden. Die Gopro wurde auf Makro umgebaut (siehe DIY GoPro Makro). Die Meisen sollten sich auf keinen Fall beeinträchtigt fühlen. Unten ist ein Foto, welches ich im Mai 2015 machen konnte.Viele Grüße Martin
Wasserstelle auf Augenhöhe
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Eine Wasserstelle auf Augenhöhe einzurichten war grundsätzlich schon immer mein Traum. Prinzipiell reicht dafür eine Schale mit Wasser. Wenn allerdings der Anspruch steigt und das Spiegelbild eines trinkenden Vogels mit abgebildet werden soll, wird es schon schwieriger. Um den Vogel dann wirklich auf Augenhöhe zu fotografieren und das Spiegelbild zu erkennen muss das Objektiv bodennah sein. Das heißt im Umkehrschluss (Graben was das Zeug hält oder der Dinge liegend verharren).
Weiterhin ist es wichtig, dass der Strahlengang des Objektivs nicht an der ersten Wasserkante scheitert und das die zweite Wasserkante möglichst natürlich aussieht. Die Wasserfläche muss je nach Vogelgröße entsprechend gewählt werden. In meinem Fall habe ich es auf Tauben abgesehen. Somit habe ich mich für eine Wasserfläche von 2m Länge entschieden. Ich hatte mir anfangs eine kleine Skizze gemacht und mein Werk an einem freien Tag umgesetzt. Zuvor hatte ich eine Versuchswasserstelle von 50cm Länge eingerichtet um ein Feeling für den Bau zu bekommen.
Das erste Resultat...mal sehen was noch so alles zum trinken kommt.
Viele Grüße Martin Demmel
Birkhuhnbalzplatz 2015
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Um die stark gefährdeten Birkhühner zu fotografieren, sollte man kein Langschläfer sein. Mir fällt es auch immer total schwer, aber das Erlebnis ist einmalig und dafür nehme ich auch mal eine kürzere Nacht in Kauf. Für mich im speziellen hieß es, 4:45 Uhr aufstehen, anziehen und ins Auto setzen, durch den Schnee stapfen um den Birkhuhn Platz vor den Hühnern zu erreichen. Zelt aufbauen und warten, möglichst ohne einzuschlafen! Am ersten Tag hab ich die Anlandungen beobachtet, um mich am nächsten Tag genau dort hinzusetzen. Am 2 Tag hatte ich dann aber leider Pech, weil eine Windböe die Hühner förmlich beim Anlanden auf die andere Stelle getrieben haben.
Die Balz beginnt meist im Morgengrauen und endet meist nach Sonnenaufgang. Die Tänze und die Schaukämpfe dienen einzig und allein die Hennen, welche meist in den Bäumen sitzen zu beeindrucken.
Ich konnte leider noch keine Hennen erkennen, da die Balz an diesem Platz erst angefangen hat. Die Bedingungen waren nicht nur für den Fotografen teilweise extrem. Es waren noch Minusgrade am Morgen und auch der kalte Wind blies über den Platz. Auf dem Foto sieht man neben den 3 Hähnen auch noch Schnee. Im nächsten Jahr, werde ich mir sicherlich das Schauspiel wieder anschauen.
Wiedehöpfe in Sachsen Anhalt 2015
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Nachdem ich im Winter alle Wiedehopffotos von 2014 sortiert hab. Ist mir aufgefallen, dass der Ring von einem Hopf ablesbar war. Ich konnte die Zahlen und Buchstaben auf vielen Fotos klar erkennen. Ich konnte auf den ersten Fotos SE und DD erkennen. Ich wusste, dass es in Hiddensee eine Ringstelle gibt, welche die Beringer mit Ringen beliefert. Somit musste auf dem Ring Hiddensee stehen. In akribischer Kleinarbeit hab ich jedem Buchstaben eine Zahl zugeordnet und siehe da, es ist eine vollständige 6 stellige Ringnummer geworden.
Nachdem ich nun die Ringnummer hatte, habe ich einen „Wiederfund“ gemeldet und im Gegenzug Daten über den Vogel erhalten. Er wurde am 15.07.2012 in Calvörde (Landkreis Börde) beringt und hatte 5 Geschwister (6 Jungtiere). Diese Info war schon super interessant, denn seine erste Brut 2014 hatte auch 6 Jungtiere. Weiterhin war der Hopf noch relativ jung und hat quasi „nur 100 km“ von seiner Geburtsstätte gebrütet. Obwohl er sicherlich so attraktive Gebiete wir die Toskana überflogen hat. Ich habe anfangs vermutet, dass die Bruthöhle schon lange von Höpfen genutzt wird. Da es aber für das Männchen wahrscheinlich die erste Brut war, trifft dies für das Männchen nicht zu. Das Weibchen allerdings könnte Ihn zu der Höhle gelockt haben. Es bleibt Spannend was in 3 Wochen passiert und ob der Baum wieder angenommen wird.
Hier mal ein paar bewegte Bilder ,-)
https://www.youtube.com/watch?v=GkfY-VOJ_qY
Viele Grüße
Martin Demmel